Clarice Lispector schrieb keine Geschichten, sie schrieb Gefühle in Form von Worten. 1920 in der Ukraine geboren, kam sie als Baby nach Brasilien und übernahm die portugiesische Sprache, als ob sie sie erfunden hätte.

 

Nach ihrem Jurastudium stürzte sie sich bald in den Journalismus und die Literatur und debütierte mit „Dem wilden Herzen nahe“, das bereits mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Ihre Bücher - von „Die Stunde des Sterns“ bis „Die Passion nach G.H.“ - sind voller Erleuchtungen. - sind voller Epiphanien, Existenzialismus und Phrasen, die Sie wahrscheinlich schon in den sozialen

 

Medien gesehen haben (auch solche, die sie nie gesagt hat).

Mit ihrem rätselhaften und introspektiven Stil wurde Clarice zu einer Ikone der brasilianischen Literatur und bewies, dass selbst die Geste, eine Kakerlake zu essen, Tiefe haben kann.